In der Brau- und Bierwelt herrscht eine eigene Sprache. Mit unserem Bierlexikon helfen wir dir, das bierige Vokabular zu verstehen!
Auf dem Höhepunkt der Reife wird das Bier glanzklar filtriert und abgefüllt. Dabei kommt es auf steriles Arbeiten an. Moderne Füllanlagen...
Das Abläutern geschieht im Läuterbottich. Man versteht darunter die Trennung der flüssigen Würze von den festen Trebern. Der Läuterbottich...
Biere mit einem Alkoholgehalt von max. 1,9 % Vol.
Biere mit einem Alkoholgehalt von max. 0,5 % Vol. Diese Biere werden entweder durch eine gestoppte Gärung oder nachträglichen Alkoholentzug hergestellt....
Der Alkoholgehalt im Bier ergibt sich aus dem Stammwürzegehalt und dem Vergärungsgrad. 1000g einer 12%igen Bierwürze enthalten 120g Extraktstoffe....
Die Alphasäure ist der Hauptbitterstoff des Hopfens. Die Menge der Hopfengabe richtet sich in erster Linie nach dem tatsächlichen Bitterstoffgehalt...
Dunkelbernsteinfarbenes, hopfenbetontes, blankes Bier. Es wird mit obergäriger Hefe bei 15 bis 20 Grad Celsius vergoren. Ursprüngliches, traditionelles...
Von der Ausgrabung eines römischen Kastells stammt ein bei Alzey gefundenes Dolium (= Tonfass) mit zwei Henkeln. Es enthielt noch Reste einer Braunbiermaische.
Enzyme, welche die Stärke des Malzes beim Maischprozess in vergärbare Malzzucker umwandeln. Sie werden bei der Keimung der Gerste (Mälzen)...
Bezeichnet den Vorgang zur Einleitung des Gärprozesses. Hierbei werden der kalten Bierwürze Hefe und sterile Luft hinzugesetzt. Den Luftsauerstoff...
Philosoph und Sohn eines Arztes. Er untersuchte unter anderem die Rauschzustände nach Bier- und Weingenuss und stellte dabei fest, dass nach reichlichem...
Das Aroma des Bieres hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Auswahl der Rohstoffe (Malz, Hopfen) ist dabei ebenso entscheidend wie die Art der verwendeten...
Hopfensorten, welche sich durch ihr besonders feines Hopfenaroma auszeichnen. Der Gehalt an Bitterstoffen ist zugunsten der aromatischen Hopfenöle...
Bier sollte generell kühl und dunkel gelagert werden. Starke Sonneneinstrahlung, selbst bei braunen Flaschen, schadet dem Bier geschmacklich. Gleiches...
Schon vor 3000 Jahren wurde in Ägypten Bier gebraut. Das "Hek", wie es genannt wurde, gehörte zu den Grundnahrungsmitteln.
Der Tscheche Balling erfindet das Saccharometer (Extraktspindel), ein heute noch unentbehrliches Instrument in der Brauerei. Auch die Balling-Formel zur...
Biere können nach der Art der Vergärung eingeteilt werden. Man unterscheidet obergärige und untergärige Biere, je nach Art der verwendeten...
In Hektolitern ausgedrückte Menge des jährlich hergestellten Bieres einer Brauerei.
Gibt es seit Ende des 19. Jahrhunderts. Ursprünglich waren sie tatsächlich als Deckel gedacht, die auf das Glas oder den Krug gelegt werden sollten,...
Von Studenten, die sich mehr dem Biergenuss als dem Studium widmeten, sagte man früher, sie legten einen Biereifer an den Tag.
Bier bekommt seine Färbung durch das verwendete Malz. Bei dunklen Bieren wird dunkles Malz, Karamelmalz oder Farbmalz zugesetzt, das durch besonderes...
Biere können je nach ihrem Stammwürzegehalt verschiedenen Biergattungen zugeordnet werden. Hierbei unterscheidet sich die Einteilung in den jeweiligen...
Biere werden laut Gesetz nach Biergattungen eingeteilt. Die Biergattung lässt sich aus dem Stammwürzegehalt in Gewichtsprozent eines Bieres herauslesen....
Gibt es in vielen Geschmacksvarianten; z.B. Radler, Alsterwasser, Russ’n, Diesel etc. Biermischgetränke können unter Verwendung aller Biersorten...
Weltweit sind etwa 80 verschiedene Bierstile bekannt. Jedoch werden im gut sortierten Großhandel lediglich um die 10 bis 25 verschiedene Bierstile...
Beliebtes Mixgetränk aus halb dunklem Bier und halb Sekt.
Das einzige Bier der Welt, das die Brauerei unfertig verlässt.
Das Nationalgetränk in England. Ein kupferfarbenes Fassbier mit sehr bitterem Geschmack.
Obergäriges, bitteres Bier aus Dublin.
Bitterhopfen liefern sehr hohe Mengen an Bitterstoff in der Hopfendolde. Gleichzeitig ist aber der Gehalt an Hopfenölen und feineren Aromakomponenten...
Untergärig als Bock und Doppelbock, obergärig als Weizenbock und Doppelweizenbock erhältlich. Vollmundig, goldfarben, goldbraun oder dunkelbraun....
Biere mit Flaschengärung weisen immer einen Hefe-Bodensatz auf, den man mit ins Glas einschenken kann oder man gießt das überstehende klare...
Die beste Gerste für die Brauerei ist die zweizeilige Sommergerste. Der Brauer beurteilt die Gerste u.a. durch Prüfung von Geruch, Größe...
Schwach alkoholisches obergäriges Bier mit wenig Kohlensäure. Die braune Farbe gab ihm den Namen. Braunbier wird nur noch von sehr wenigen Brauereien...
Für die Produktion eines Hektoliters Bier (100 Liter) werden heute ca. 450-500 Liter Brauwasser benötigt. An das Wasser werden hohe Anforderungen...
Andere Bezeichnung für Heißtrub.
Die Härte des Wassers ist ein zahlenmäßiger Ausdruck der chemisch wirksamen Salze des Wassers. Die Gesamthärte umfasst alle Calcium-...
Kohlensäure ist in flüssiger Form in der Flasche vorhanden. Das flüssige Gas geht erst bei der Entnahme aus der stehenden (!) Flasche in...
Das fertige Grünmalz kommt nach der Keimung auf die sog. Darre. Hier wird auf einem geschlitzten Hordenboden mittels heißer Luft das Malz getrocknet....
Ein Maischverfahren, bei dem ein Teil der Maische gekocht wird. Dieses Verfahren wird häufig bei dunklen Bieren und Bockbieren angewendet.
Wird von der Hefe als Stoffwechselprodukt während der Gärung gebildet. Bei der Nachgärung bzw. Reifung des Bieres wird diese Verbindung...
So hieß das Starkbier der (ganz alten) Ägypter - vor ca. 3000 Jahren.
Blütenstandsform des Hopfens. In der Dolde entwickelt sich das Lupulin, kleine Körner, die die typischen Hopfenaroma- und Bitterstoffe in Form...
Ein Starkbier mit mindestens 18 % Stammwürzegehalt.
Bier wurde erstmals 1935 in den USA in Dosen abgefüllt. Dosenbier wird meistens pasteurisiert, um die geforderte hohe Haltbarkeit zu erzielen.
Malz mit etwas höherem Eiweißgehalt (ca. 12 %), welches bei etwa 105 °C gedarrt (getrocknet) wird. Dunkler und malzaromatischer als das...
wird auch KEG genannt (= engl. und bedeutet Fass); das KEG-Fass ist ein zylindrisches Edelstahlfass. Auf der Mitte der Oberseite ist ein Ventil, der sogenannte...
Berühmte Bierstadt in Niedersachsen. Im Mittelalter einer der größten Bierexporteure in ganz Europa und bis zum Orient. Einbeck gilt als...
Der Eiweißgehalt des Malzes liegt normal bei 10 - 11,5 %. Beim Mälzen und der Würzeerzeugung im Sudhaus werden diese Proteine gezielt abgebaut....
Karbonate im Brauwasser sind bei der Bierherstellung unerwünscht, Wasser mit hoher Karbonathärte wird daher entkarbonisiert. Dafür gibt...
Wichtiges Gerät bei der Herstellung von Bier in der Reinigungsanlage der Brauerei. Wegen der Explosionsgefahr müssen Staubpartikel vor dem Schroten...
Konstruierte im Jahre 1878 einen Filtrierapparat für das Bier. Das Ergebnis war, dass das Bier klar gelagert werden konnte.
Sind natürliche Eiweißstoffe, die in biologischen Systemen die Umwandlung von Stoffen (z.B. Stärke und Eiweiße) bewirken, ohne dabei...
Malzaromatische hell-goldgelbe blanke Vollbiere, kräftig und ein wenig süß. Export verdankt seinen Namen seiner Bestimmung. Es wurde für...
Inhaltsstoffe des Malzes, die sich während des Maischprozesses im Brauwasser lösen. Dieser gelöste Malzextrakt mit allen wichtigen Stoffen...
Etwa 30 % des gesamten Bierausstoßes wird in Fässer abgefüllt. Holzfässer werden heute kaum noch verwendet, bevorzugtes Material ist...
Fastenbier bekam seinen Namen von der Fastenzeit, die in den Klöstern streng befolgt wird. Es hieß: Was flüssig ist, bricht kein Fasten....
Fett am Mund ist der größte Feind eines schön gezapften Bieres. Der Bierschaum fällt sofort zusammen, und ein unansehnliches Glas...
Nach einer mehrwöchigen Kaltlagerzeit ist das Bier geschmacklich ausgereift. Die noch vorhandenen Trübungsstoffe, wie Hefe und Eiweißverbindungen...
Bei Bieren mit Flaschengärung wird eine gezielte Nachgärung in der Flasche durchgeführt. Bekanntester Vertreter dieses Typs ist das Hefeweißbier.
Ausdruck für Bier, der wiederum von Mönchen kreiert wurde. Übrigens - wussten Sie, dass Bier weit weniger Kalorien als Brot hat?
Mit dieser Methode wird durch eine künstliche Warm-Kalt-Belastung die nichtbiologische Haltbarkeit, also die voraussichtliche Lebensdauer des Bieres...
Damit das Bier vom Lagerraum zur Theke gelangt und in gleichbleibender Qualität den Gästen angeboten wird, muss der Betriebsdruck der Schankanlage...
Bier ist ein Naturprodukt. Vor allem zu Beginn der Gärung ist die Würze anfällig für wilde Hefen, verschiedene Bakterien und Pilze,...
Zu vormittäglicher Stunde, meist nach dem Kirchgang, beginnt der traditionelle Frühschoppen im Wirtshaus. Zumeist mit einem frischen Hellen.
Darunter versteht der Brauer die Anzahl der Gärprozesse, die eine Bierhefe durchläuft. Heute wird aus qualitativen Gründen nach 2-4 Führungen...
Höhere Alkohole, die sich bei der Gärung bilden und in höherer Konzentration nachteilig auf Qualität und Bekömmlichkeit wirken....
Herzog Johann I. hat von 1250 bis 1294 gelebt, Herrscher von Brabant und Flandern. Bekannt als unbändiger Biersäufer, Minnesänger und Weiberheld,...
Zentrales Geschehen in der Brauerei, bei welchem durch die Lebenstätigkeit der Hefe Malzzucker in Alkohol, Kohlensäure und Wärme umgewandelt...
Der Großteil, der im Bier enthaltenen Gerbstoffe stammen vom Hopfen. Gerbstoffe spielen eine wichtige Rolle bei den Ausscheidungsvorgängen im...
Zum Brauen wird die zweizeilige Sommergerste bevorzugt. Grund: Gleichmäßigkeit der Körner und die hervorragenden Keimeigenschaften. Das...
Die zum Mälzen und Brauen am besten geeignete Getreideart. Durch Keimen und Darren wird sie in Malz umgewandelt.
Die Eigenschaft eines Bieres, die beim Abfüllen vorhandene geschmackliche Qualität bis zum Verbrauch unverändert zu erhalten. Hauptsächliche...
Durch gezieltes Weichen und Keimen wird aus der Gerste Grünmalz. Durch Trocknen auf der Darre entsteht daraus das Darrmalz.
Emil Christian Hansen experimentierte mit verschiedenen Hefegemischen. Es gelang ihm im Jahre 1881 einzelne Bierhefezellen zu isolieren und in Reinzucht...
Hefepilze sind Bioorganismen, sog. Spaltpilze, die bei der Vergärung die Umsetzung des Malzzuckers in Alkohol und Kohlensäure (CO2) bewirken....
Die obergärige Hefe (saccharomyces cerevisiae) gärt bei 15-20 °C und wird hauptsächlich für Weizenbiere, Altbier und Kölsch...
Die untergärige Hefe (saccharomyces carlsbergensis) gärt bei 5-10 °C. Die Hefe bildet bei der Vermehrung immer nur Mutter- und Tochterzelle...
Die Hefekultivierung hat das Ziel, die Hefe zu isolieren und frei von schädlichen Mikroorganismen zu vermehren. Die Mohrenbrauerei...
Als Heißtrub bezeichnet man die Ausfällungen und Zusammenballungen, die beim Würzekochen ausbilden. Der Bierbrauer bezeichnet diese Partikel...
Gehört zur Familie der Hanfgewächse und ist eine mehrjährige Kletterpflanze. Er ist zweigeschlechtlich, wobei zum Brauen nur die weiblichen...
Verleiht dem Bier den typisch herb-bitteren Geschmack und trägt auch zur Haltbarkeit bei, weil die Bitterstoffe das Wachstum bestimmter Bakterien...
Die Ernte von Hopfen ist sehr aufwändig, da die Dolden erst von den Reben gepflückt werden müssen. Die Herausforderung ist, diese...
Der Hopfenextrakt (auch Ethanol-Extrakt) wird aus Hopfen mit Hilfe von Alkohol gewonnen.
Während früher üblicherweise zur Herstellung von Bier die ganze Hopfen-Dolde verwendet wurde, so wird heute häufig zu Hopfenpellets gegriffen. Bei...
Hopfenprodukte sind aus Hopfen hergestellte Pulver, Pellets oder Extrakte. Nur durch die sofortige Trocknung, Kühlung und Verarbeitung gelingt es,...
Unlösliche Bestandteile in der Bierwürze werden in einem Sieb, dem Hopfenseiher, zurückbehalten.
Dieses Bier wurde im 18. Jahrhundert für die russische Zarin Katharina die Große gebraut. Als Hofbier des Zarenhauses erlangte es in Russland,...
Ein verhältnismäßig einfaches Maischverfahren, bei dem unter Einhaltung von genau festgesetzten Rastzeiten die Temperatur der Maische schrittweise...
Das Bier enthält hauptsächlich Kohlenhydrate, Eiweiß, Kohlensäure, Alkohol, verschiedene Mineralstoffe sowie Vitamine und Wasser.
Jassen ist ein Kartenspiel, das vor allem in der deutschsprachigen Schweiz, in Liechtenstein, in Vorarlberg (Österreich) verbreitet ist. Beim Jassen...
Ein Biermixgetränk aus Frankreich. Man gieße in ein Glas 2 cl Cognac und fülle dies mit kaltem, hellem Bier auf.
Einfache Methode, um festzustellen, ob die Enzyme des Malzes beim Maischprozess die Umwandlung der Stärke in Maltose ausreichend bewirkt haben. Bei...
Das "grüne" Bier nach der Hauptgärung. In Reife- und Lagertanks erfolgt bei Temperaturen bis unter O °C eine Nachgärung und...
Kalium ist ein chemisches Element und zählt zu den Alkalimetallen. Es kommt in der Natur nur als Kation in Kaliumverbindungen vor.
Bier enthält pro Liter etwa 450 kcal. Damit enthält es weniger Kalorien als die vergleichbaren Mengen Traubensaft, Orangensaft, Cola oder Trinkmilch.
Eine Kälteanlage ist ein Gerät, welches Kälte erzeugt. Wird ein Objekt mit der kalten Stelle in Kontakt gebracht, wird diesem...
Unter Kälte oder Kühltrub sind jene Stoffe zu verstehen, die sich beim Abkühlen der von Heißtrub befreiten Ausschlagwürze...
Karamellmalz ist ein Spezialmalz. Es wird eingesetzt, damit das Bier eine höhere Vollmundigkeit, ein malzbetontes Aroma und auch einen besseren...
An Kohlensäure gebundene Calcium-, Natrium- und Magnesiumsalze. Sie beeinflussen den Brauprozess bei hellen Bieren negativ.
Zylindrische Fässer, heute meist aus Edelstahl mit 30 oder 50 Liter Inhalt. Sie haben die Holzfässer häufig abgelöst, weil ein integriertes...
Durch Einweichen in Wasser wird die Braugerste zum Keimen gebracht. Dabei bildet sich eine Reihe von Enzymen in den Körnern, die die Herstellung von...
Teil des Gerstenkorns, welcher für die Enzymbildung beim Mälzen verantwortlich ist. Gleichzeitig entspringen dem Keimling Blatt- und Wurzelkeim....
Dieses junge Bier wird nicht gefiltert und nicht gespundet, das heißt bei der Nachgärung wird dem Bier fast kein Gegendruck entgegengesetzt....
Ein sehr feinkörniges Pulver, das aus den kieselsäurereichen Panzern in der Vorzeit abgestorbener Süßwasser- bzw. Meeresalgen gewonnen...
Während der Nachgärung sinken die Hefezellen zu Boden und reißen trübende Bestandteile wie Eiweißstoffe oder Hopfenharze mit...
Die Klöster hatten einen entscheidenden Anteil an der Entwicklung der Braukunst in Deutschland. Die erste Braugenehmigung erhielt im Jahre 1043 das...
Die Würze wird zusammen mit dem Hopfen gekocht; damit erreicht man die vorgesehene Bittere und den gewünschten Stammwürzegehalt.
Allgemein: Verschiedene Zuckerverbindungen. Bei der Biererzeugung sind insbesonders die Malzzucker, aber auch Fructose, Glucose und Saccharose von Bedeutung,...
Kohlensäure (CO2) ist ein Gas, welches bei der alkoholischen Gärung durch die Hefe gebildet wird. Diese natürliche Kohlensäure wird...
Hellgelbfarbenes, hopfenbetontes Bier. Gärung bei Temperaturen zwischen 15 und 20 °C. Die Hefe steigt an die Oberfläche, daher obergärig....
Bierhefetabletten sollen das Wohlbefinden steigern, mit Biershampoo werden Haare gewaschen, und der Bierschaum wurde früher als Schaummaske für...
Schaumgebilde aus Eiweiß und Bitterstoffen, die sich bei der Gärung an der Oberfläche des Gärbottichs bilden. Je nach Gärstadium...
Nach der Heißtrubabscheidung wird die fertige Bierwürze auf die Anstelltemperatur abgekühlt. Gleichzeitig wird im Gegenstrom heißes...
Dieses wurde auch noch nach der Erfindung der Kühlmaschine bis ca. 1900 verwendet. Dabei wurde die heiße Würze in handgefertigte, metallene,...
Nach der Gärung gelangt das Bier in den Lagerkeller. Hier bleibt es mehrere Wochen bis zur vollendeten Reife.
Die fertige Maische wird in einen großen Bottich geleitet. Sobald die Flüssigkeit zur Ruhe kommt, setzen sich unlösliche Bestandteile am...
Bier ist zur Leber sehr freundlich - im Gegensatz zu Schnaps. Das Bier regt die Leber zu erhöhter Glykogenproduktion an.
Die bierige Alternative für kalorienbewussten Genuss. Leichtbier wird meist als Schankbier, aber auch als Vollbier (Pils, Weizen, Alt, Kölsch)...
Starke Beleuchtung oder Sonnenbestrahlung bewirken im Bier einen unangenehmen Geschmack. Braune Flaschen bieten hiergegen einen gewissen Schutz. Bei grünen...
Der Erfinder der Kühlmaschine. Eine der ersten stand in einer Münchner Brauerei. Seitdem ist das Brauen auch im Sommer möglich.
In den getrockneten Hopfendolden mehlförmig vorliegende Substanz. Die Lupulinpartikel sind Träger des Hopfenaromas (ätherische Öle)...
Magnesium ist ein chemisches Element. Es gehört zu den Erdalkalimetallen und ist eines der zehn häufigsten Elemente der Erdkruste. Es kommt...
Im Maischbottich wird das Malzschrot mit Wasser vermischt. Das ergibt dann die Maische, die langsam erhitzt wird.
Das geschrotete Malz wird mit Wasser vermischt und erwärmt. Dabei werden die schwerlöslichen Bestandteile verflüssigt und die Stärke...
Das geschrotete Malz wird mit Wasser vermischt und in die Maischpfanne gepumpt. Dort lösen sich bei unterschiedlichen Temperaturen durch Enzyme Stärke...
Beim Maischverfahren werden möglichst viele und gute Extrakte aus dem Malzkorn gelöst und so zur Würze zubereitet.
Der Rohstoff Gerste wird zum Keimen gebracht und anschließend auf der Darre getrocknet. Aus der Gerste ist damit Braumalz geworden.
Obergäriges, dunkles Bier, bei dessen Herstellung auch Zucker verwendet wird. Der Alkoholgehalt liegt unter 1 %.
Das Mälzen ist ein kontrollierter Keimvorgang, bei dem aus Getreide Malz entsteht. Durch diesen Keimvorgang werden im Korn Enzyme freigesetzt, die...
Malzkeime sind Wurzelkeime des Getreides. Sie enthalten viele Mineralstoffe und Eiweiß und werden gerne als Futtermittel eingesetzt.
Malz wird in Mälzereien durch Schrotmühlen zu Malzschrot vermahlen. Dieses Malzschrot wird dann zur Bierherstellung verwendet.
In Bayern und Baden-Württemberg muss Malzbier als Malztrunk bezeichnet werden.
Malzzucker oder Maltose ist ein Abbauprodukt der Stärke. Es handelt sich um einen weißen, kristallinen Zweifachzucker. Es löst sich gut...
Weiches, malzbetontes, körperreiches, kräftiges, süffiges Bier mit einer leichten hopfenbitteren Geschichte: Stärkeres Lagerbier, das...
Heutzutage entspricht das einem Volumen von 1 Liter; früher, besonders in Klöstern, schwankte die Maß zwischen 1 und 2 Litern.
Kleinlebewesen, wie Bakterien, Hefen oder Schimmelpilze. Unerwünschte Mikroorganismen werden z. B. durch Hitze abgetötet.
Eine Infektion durch Milchsäurebakterien kann an verschiedenen Stellen der Produktion erfolgen. Dagegen helfen nur absolut sauberes Arbeiten und niedrige...
Die restlichen Extraktstoffe werden vergoren, das junge Bier reichert sich mit Kohlensäure an und es erfolgt eine Reifung.
Obergärige Biere benötigen eher wärmere Temperaturen (15–25°C). Dadurch ist das Bier meist fruchtiger im Aroma. Während der...
In München findet alljährlich das größte Bierfest der Welt statt, das 16 Tage dauert und am ersten Sonntag im Oktober endet. Der Anlass...
für jede Party das Richtige! Das Mohren Partyfass mit 10l feinstem Mohren Spezial kann bei uns in der Brauerei zu Geschäftszeiten abgeholt werden.
Der Chemiker und Bakteriologe fand heraus, dass bei der Gärung winzige, einzellige Organismen beteiligt sind, die sogenannten Hefen aus der Gattung...
Haltbarmachen eines Bieres durch Hitzebehandlung. Wichtig, wenn das Bier exportiert wird und damit extrem lange haltbar sein muss.
Maß zur Kennzeichnung des Säure- bzw. Alkalitätsgrades einer Lösung. Bei einem pH-Wert unter 7 ist die Flüssigkeit sauer, bei...
Bezeichnet die Behandlung der Holzfässer mit Pech, um die Poren und Fugen des Holzes zu schließen, ein Entweichen der Kohlensäure zu verhindern...
Hell-goldfarbenes, stärker gehopftes Bier mit feinsahnigem Schaum. Die Gärung erfolgt bei niedrigen Temperaturen. Das Bier Pilsener Brauart ist...
In der Regel gut beworbene und damit bekannte Biermarken, die oft bundesweit vertrieben werden.
Ein lateinischer Ausdruck, wörtlich übersetzt: Es möge nützen.
Die Mohrenbrauerei setzt traditionell auf das Quellwasser der Ebniter Berge. Vier Quellen werden dafür in einem tiefen Stollen gefasst. Das Ebnit...
Bernsteinfarbene bis dunkle Biere, dezent malzblumig und vollmundig - mit leichterem - bis ausgeprägterem Raucharomageschmack. Verwendung speziell...
Tritt unweigerlich bei einem zu hohen Biergenuss ein. Laut Untersuchungen unterscheiden sich die Bierräusche deutlich von Wein- und Schnapsräuschen.
Die Reinheit von Geruch und Geschmack kann nur durch eine sensorische Prüfung festgestellt werden. Sie muss typisch für die jeweilige Biersorte...
Von Herzog Wilhelm dem IV. von Bayern im Jahre 1516 erlassen, wonach Bier ausschließlich aus Gerste, Hopfen und Wasser gebraut werden darf. Gilt...
Eine speziell für den jeweiligen Biertyp ausgewählte Heferasse, die frei von Begleitorganismen gezüchtet wird. In der Regel wird in eigenen...
Unter Rezenz versteht man den Eindruck, der beim Trinken eines Bieres im Mund durch die enthaltene und freigesetzte Kohlensäure entsteht. Der Kohlensäuregehalt...
Senkspindel (Aräometer) zur Ermittlung des Extraktgehaltes und damit der Konzentration der Würze. Das Messprinzip beruht auf dem Auftrieb der...
Sauerstoff wird bei der Hefegabe gezielt zugegeben und ist für die Energiegewinnung und die Hefevermehrung außerordenlich wichtig. Danach muß...
Dieser Begriff stammt aus dem Mittelalter. Sobald Ritter in eine Wirtschaft einkehrten, erlaubten sie dem Wirt ihr Schildwappen an die Wand zu malen. Je...
Das Umpumpen des Jungbieres nach abgeschlossener Gärung durch Schläuche oder Leitungen in die Reife- und Lagertanks.
Das Zerkleinern des Malzes in speziellen Mühlen.
Die für einen Sud benötigte Menge an Malz.
Mit einem Kranz versehen und über einer Tür hängend, bedeutete vor einigen Jahrhunderten: Hier wird Bier ausgeschenkt und dazu gibt es Schlachtplatte.
Eine Spelze ist ein Hochblatt im Ährchen und ist meist trockenhäutig. Spelzen umgeben die Blüten.
Ein Spezialbier ist im Gegensatz zum klassischen Lager- oder Märzenbier stärker eingebraut und kräftiger gehopft. Es hat...
Das exakt eingestellte Unterdruckhalten des Bieres während der Nachgärung, um die gewünschte Lösung der Kohlensäure zu erreichen.
Im Mittelalter, ab dem zehnten Jahrhundert etwa, war das Bier aus dem Kloster St. Gallen weithin berühmt. Cervisa hieß das alltägliche...
Trübstoffe wie z. B. Eiweißausscheidungen müssen aus dem Bier entfernt werden. Dazu bedient man sich verschiedener Absorptionsmittel, die...
Unter Stammwürze versteht man den Extraktgehalt, den die Bierwürze vor der alkoholischen Gärung, d.h. nach der Fertigstellung im Sudhaus...
Sie bildet die Summe der gelösten Inhaltsstoffe aus Malz und Hopfen vor der Gärung. Diese wird in Prozent angegeben. Die Inhaltsstoffe werden...
Alle Getreidesorten enthalten Stärke im sog. Mehlkörper des Kornes. Aus dieser Stärke werden durch die Wirkung der Enzyme im Sudhaus vergärbare...
Der unlösliche Rückstand des Malzes, vor allem Spelzen und Keimlinge; verbleibt nach dem Abziehen der Würze im Läuterbottich. Treber...
Haben sich im Laufe der Bierentwicklung (mit)gewandelt. Vom kunstvollen Humpen bis zu Bechern und Gläsern gibt es zu jedem Biertyp die entsprechenden...
Die Getränkeleitung ist in einem gekühlten Aluminiumblock verlegt. Diese Geräte sind in der Regel in 10 Minuten einsatzbereit. Dem Aluminiumblock...
Trüb kann ein Bier werden durch Fehler bei der Herstellung, Unsauberkeit oder falsche Behandlung beim Kunden. Ursachen sind Hefen, Bakterien, Bierwürzebestandteile,...
Untergärige Biere benötigen beim Gären niedrige Temperaturen (bis 12°C). Nach dem Gären setzt sich die Hefe auf dem Gefäßboden...
Bei der Bierherstellung gibt es einzelne Phasen. Der hier zugehörige Vergärungsgrad wird unterteilt in den scheinbaren...
Abbau der Stärke in Malzzucker. Der erwünschte Abbaugrad wird mit Hilfe der Jodprobe überprüft. Nur weitgehend abgebaute Extraktlösungen...
Vitamine sind im Bier reichlich vorhanden. Vor allem sieben Vitamine aus der Vitamin B-Gruppe sind stark vertreten. Nachfolgend ein Beispiel für den...
Harmonie des Geschmackseindruckes eines Bieres, stark abhängig von der jeweiligen Sorte.
Sobald ein alkoholhaltiges Getränk auf Basis von vergorener Stärke und ohne Destillationsverfahren hergestellt wurde, spricht man von Bier.
An das Brauwasser werden hohe Anforderungen gestellt, da es für die Güte eines Bieres wesentlich ist. Bei der Wasseraufbereitung werden unerwünschte...
Der Gerste wird Feuchtigkeit zugeführt, um durch Quellung die Keimung einzuleiten.
Die älteste existierende Brauerei der Welt. Gleichzeitig gemeinsam mit der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin bedeutendste Forschungs-...
Kristallklares oder leicht hefetrübes, spritziges Bier mit einem fruchtigen und würzigen Geschmack, helle oder dunkle Färbung. Der Weizenmalzanteil...
Gerste, die im Spätherbst zur Aussaat kommt und bereits im Frühsommer geerntet werden kann. Aufgrund des höheren Eiweißgehaltes und...
Endprodukt des Sudprozesses. Enthält alle beim Maischen gewonnenen löslichen Bestandteile des Malzes. Der Sudprozess endet mit dem Würzekochen....
Die ausreichende Versorgung der Hefe mit Sauerstoff beim Einleiten der Gärung (Anstellen) ist wichtig für Energiegewinnung und Hefevermehrung....
Anticancerogene (krebshemmende) Substanz, die im Hopfen enthalten sind. Zur Zeit laufen Versuche am dt. Krebsforschungszentrum in Heidelberg. Es wird angenommen,...
Das Zwickelbier ist ein Bier aus dem die natürlichen Trübstoffe, Hefe und Eiweiß, nicht herausgefiltert wurden. Der Name kommt vom Abzwickeln,...
Ein Hefeenzym, das für die Einleitung der Gärung verantwortlich ist.